Die Waldkapelle liegt auf einer Waldhöhe von 733m. Sie gehört zur Pfarre Helfenberg. Keltische Steinkreise zeugen von einer Kultstätte in vorchristlicher Zeit.
Vier barocke Statuen (hl. Johannes Nepomuk, hl. Franz Xaver, hl. Rochus, hl. Sebastian) umrahmen das Gnadenbild, eine Pieta auf Blech gemalt, aus dem Jahre 1700. Den Abschluss nach oben bildet das Monogramm Mariens, flankiert von zwei kleineren Statuen des hl. Florian und des hl. Josef. Die Waldkreuzkapelle Maria Rast hat eine Gesamtlänge von 30 m bei einer Breite von 8,60 m.
Der Turm erreicht eine Höhe von 22 m. Der Hochaltar wurde um 1888 vom Helfenberger Tischlermeister Franz Traxler wahrscheinlich aus Teilen des Hochaltars der Pfarrkirche neu zusammengestellt.
Die fromme Legende gab diesem Wallfahrtskirchlein den Namen und ein Stein mit drei schalenförmigen Vertiefungen (im Kapellenanbau zu sehen) den Anlass dazu. Auf der Flucht nach Ägypten habe die Heilige Familie, nach ermüdendem Weg durch die unwirtliche Gegend, hier auf diesem Stein gerastet.
Aus Mitleid sei der Stein weich geworden und dadurch die Abdrücke im harten Fels entstanden, die bis heute geblieben sind.
Ca. 5 Gehminuten entfernt befindet sich das "Das Heilige Wasser". Der Legende nach wurde hier die schwerkranke Gräfin von Piberstein geheilt. Das Wasser fließt aus einer steinernen Pieta in einen Steintrog. Die Quelle ist von einer kleinen Holzhütte geschützt, geschmückt mit zahlreichen Marienbildern.