Geschichte
Am Anfang des 13. Jahrhunderts wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Zeit wurden sowohl das Schloss Helfenberg als auch die Burg Piberstein erbaut.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Von jeher war Helfenberg als Ort der Textilerzeugung und Weberei bekannt. Im Zuge der Industrialisierung errichteten die Gebrüder Simonetta aus Mailand 1843 eine Leinenweberfabrik, die zu Hochzeiten 1200 Personen beschäftigte.
Nachdem schon im Oktober 2018 die Ortschaft Waldhäuser der damals noch bestehenden Gemeinde Afiesl eingemeindet wurde, erhielt die Gemeinde 2019 das Gebiet der dabei aufgelösten Gemeinde Ahorn zugeschlagen.
Wappen
Durch die Gemeindefusion verloren die Gemeindewappen von Ahorn und Helfenberg ihre Gültigkeit. Das Wappen von Helfenberg hatte folgende Blasonierung (Wappenbeschreibung):
- „In Silber ein roter Balken, darin ein goldenes Weberschiffchen mit aufgespultem, silbernem Faden; oben ein schwarzer, wachsender, rot bezungter und bewehrter Biber, unten eine blaue Kugel.“ Ein neues Gemeindewappen für die Fusionsgemeinde wurde durch die Kundmachung der Oö. Landesregierung vom 28. Juni 2019 wirksam.
Darin wurde mit dem grünen Ahornblatt ein Element des Ahorner Wappens integriert. Die neue Blasonierung lautet:
- „In Silber ein blauer Wellenbalken, darauf ein goldenes Weberschiffchen mit aufgespultem silbernen Faden; oben ein wachsender, rot bezungter und rot bewehrter schwarzer Biber, unten ein grünes Ahornblatt.“
Wappen der Vorgängergemeinden und nach der Fusion
Ahorn vor der Fusion
Helfenberg vor der Fusion
Helfenberg aktuell