Kindergarten

Logo Kindergarten Helfenberg

ICH UND DU - DAS SIND WIR - GEMEINSAM SIND WIR BUNT

Mit unserem Logo drücken wir gelebte Partizipation aus.

Individualität, kinderzentriertes Arbeiten und Zusammengehörigkeit spielen eine wesentliche Rolle in unserem Kindergarten. Soziale Kompetenz und Emotionalität bilden die Basis für pädagogische Qualität.

LEITUNG: Kindergarten

Gabriele Pührmayr

KONTAKT: 

Adresse: Schulstraße 21, 4184 Helfenberg

Telefon: +43 7216 6150

E-Mail Adresse: kindergarten@helfenberg.ooe.gv.at


Struktur:

Gruppenstruktur

  • Regelgruppe
  • Integrationsgruppe
  • U3 - Gruppe

Öffnungszeiten

Montag, Donnerstag und Freitag: 07:00 - 12:30 Uhr

Dienstag und Mittwoch: 07:00 - 16:00 Uhr

Bringzeit: 07:00 - 08:00 Uhr

Buskinder werden laut Plan mit Busbegleitung von zu Hause abgeholt.

Abholzeit: 12:00 - 12:30 Uhr

Buskinder werden nach Hause gebracht.

Die Nachmittagskinder werden von den Eltern abgeholt.

Ferienregelung

  • Weihnachten (24. Dez. - 06. Jän.): bei Bedarf - eingeschränkter Betrieb
  • Semesterferien: bei Bedarf - eingeschränkter Betrieb
  • Osterferien (Karwoche): bei Bedarf - eingeschränkter Betrieb
  • Sommerferien (5 Wochen, Ende Juli - Anfang September): in dieser Zeit ist der Kindergarten geschlossen



Aufnahme

Der Kindergarten ist nach Maßgabe der Bestimmungen des Oö. Kinderbildungs- und -betreuungs-Dienstgesetzes (Oö.KBB-DG) für Kinder vom vollendeten 24. Lebensmonat bis zur Einschulung allgemein zugänglich.

Für die Aufnahme in den Kindergarten ist eine Anmeldung des Kindes durch die Eltern erforderlich. In unserem Kindergarten findet die Einschreibung jährlich im Februar statt. 

Unkostenbeiträge sind zu leisten:

  • für Bustransport
  • für Materialbeitrag
  • für Nachmittagsbetreuung 
  • für Mittagessen (Ganztagskinder)
  • für Ausflüge
  • für Projekte

Kindergartenpflicht:

Ziel des verpflichtenden Kindergartenjahres ist es, allen Kindern - unabhängig von ihrer sozialen Herkunft - zu bestmöglichen Bildungschancen zu verhelfen.

Der Besuch des Kindergartens ist für Kinder ab dem vollendeten fünften Lebensjahr, im Jahr vor dem Schuleintritt verpflichtend.

Ein kindergartenpflichtiges Kind muss den Kindergarten im Jahr vor dem Schuleintritt an fünf Vormittagen insgesamt mindestens 20 Wochenstunden regelmäßig besuchen.

Die gerechtfertigte Verhinderung des regelmäßigen Besuchs ist durch die Eltern nachzuweisen (z.B.: Erkrankung oder außergewöhnliche Ereignisse) und durch eine schriftliche Entschuldigung, telefonische Verständigung oder ein ärztliches Attest zu belegen.

Gerechtfertigtes Fernbleiben über die angeführten Gründe hinaus ist analog zum Schuljahr mit den Haupt-, Herbst-, Weihnachts-, Semester- und Osterferien und mit maximal fünf Wochen zusätzlichen Fernbleibens begrenzt.

Tagesablauf

UNSER TAG

7:00 – 8:00 Uhr        Ankommen der Kinder und Freispielzeit

8:00 – 12:00 Uhr      Jause – Kleingruppenangebote – Freispiel – Morgenkreis – Angebot in der Gesamtgruppe – 

                                    Aufenthalt im Freien

12:00 – 12:30 Uhr    Abholzeit bzw. Mittagessen

12:30 – 13:00 Uhr    Ruhezeit

13:30 – 15:30 Uhr    Freispiel und Angebote

15:30 – 16:00 Uhr    Abholzeit

Bei uns im Kindergarten setzt sich der Vormittag aus verschiedenen Phasen zusammen.

Die Zeit in der Früh nennen wir die Orientierungsphase. Wie der Name schon sagt, hat das Kind hier die Möglichkeit, sich zu orientieren. Oft sind Kinder noch sehr müde, andere schon sehr bewegungsbedürftig, aktiv.

Jedes Kind wählt nach seinen eigenen Bedürfnissen, wo, was und mit wem es spielen möchte.

Bevor sich die Kinder in andere Gruppenräume begeben, sagen sie Bescheid, wo und was sie spielen möchten.

Die von uns vorbereitete Umgebung hilft dem Kind, sich ausdauernd und erfolgreich mit der jeweiligen Aktivität zu beschäftigen.

Im Gruppenraum wird bedürfnisorientiert verändert und neues Spielangebot bereitgestellt, um die Neugierde der Kinder zu wecken und verschiedenen Interessen nachzugehen.

spielen


Zu einer weiteren Phase gehört die Konzentrationsphase. Diese Phase wird von uns Kindergartenpädagoginnen geleitet. Teilweise arbeiten wir in Kleingruppen, Teilgruppen oder in der Gesamtgruppe. 

Täglich treffen wir uns im Multifunktionsbereich.

Besonders wichtig ist es uns, mind. einmal pro Tag, die ganze Gruppe zusammenzufügen.

Die Erholungsphasen sind wichtige Teile des Vormittags.

Jause

Dazu gehört unter anderem die Jause.

Kinder finden bei uns die Möglichkeit, zwischen 8.00 und 10. 00 Uhr am liebevoll gedeckten Jausentisch ihre Mahlzeit einzunehmen.

Durch die freie Zeitwahl lernen die Kinder, ihren Körper zu spüren, ihr Hungergefühl bewusst wahrzunehmen und sorgsam darauf zu reagieren.

Um dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden, stehen viele Angebote zur Verfügung: wie z. B.: Spaziergänge, Turnen, Lauf- und Fangspiele, Dreirad fahren, Spaß im Schnee, Tellerrutschen.

spielen im FreienDer Vormittag endet um 12.30 Uhr. Die meisten Kinder fahren mit dem Bus nach Hause. Dienstags und mittwochs führen wir den Kindergarten ganztägig.

Mittagszeit:

Die Mittagskinder nehmen um 12.00 Uhr das Mittagessen ein. Das Essen beziehen wir aus der „Gesunden Schulküche“. Während des Mittagessens achten wir auf eine angenehme, ruhige Atmosphäre. 

Die Ruhephase nach dem Essen dient zur Entspannung und zum Krafttanken für den Nachmittag. 

Anschließend haben die Kinder die Möglichkeit, frei zu spielen. 

Um 16. 00 Uhr werden die letzten Kinder von den Eltern abgeholt.





Team des Kindergartens

Das Team im Kindergarten









Gabriele Pührmayr - Leitung und Gruppe Regenbogen

Leitung und gruppenführende Elementarpädagogin in der Gruppe Regenbogen

Gabriele Pührmayr

Qualifikationen: Ausbildung zur Kindergarten-, Hort- und Montessoripädagogin, Ausbildung zur Leiterin

Daniela Kastner - Gruppe Morgenstern

Gruppenführende Elementarpädagogin in der Gruppe Morgenstern

Daniela Kastner

Qualifikationen: Ausbildung zur Kindergarten- und Hortpädagogin

Sophie Aichberger - Gruppe Sternschnuppe

Gruppenführende Elementarpädagogin in der Gruppe Sternschnuppe (U3 Gruppe)

Sophie Aichberger

Qualifikationen: Ausbildung zur Elementarpädagogin

Doris Schwarzinger

Pädagogische AssistenzkraftDoris Schwarzinger

Qualifikationen: Ausbildung zur pädagogischen Assistenzkraft

Regina Atzmüller

Pädagogische Assistenzkraft

Regina Atzmüller

Qualifikationen: Ausbildung zur pädagogischen Assistenz- und Stützassistenzkraft

Simone Kaml

Pädagogische Assistenzkraft

Simone Kaml

Qualifikationen: Ausbildung zur pädagogischen Assistenzkraft

Doris Schöftner

Pädagogische AssistenzkraftDoris Schöftner

Qualifikationen: Ausbildung zur pädagogischen Assistenzkraft




Schwerpunkte

Bedeutung des Spiels

SPIEL = WAHRNEHMEN, BEWEGEN,

DENKEN UND HANDELN = VORAUSSETZUNG FÜR DAS LERNEN


Das Spiel ist die dem Kind gemäße Art, mit der Welt umzugehen, sie zu erfahren.

Spielen geschieht weder zufällig noch willkürlich.

Kinder suchen sich für ihr Spiel meistens Themen aus, die mit ihrer unmittelbaren Lebens- oder Phantasiewelt zusammenhängen, die einen Bezug zu ihrer Lebenssituation haben oder unverarbeitet Eindrücke nach außen tragen.

Dem freien schöpferischen Spiel wird in unserem Kindergarten deshalb breiter Raum gegeben.

Spielen und Lernen hängen beim Kind unmittelbar zusammen.

Kognitive – sprachliche und motorische, aber auch seelische und soziale Lernprozesse finden in der frühen Kindheit vor allem über das Spiel statt.

Spielen meint selbst bestimmtes Lernen mit allen Sinnen, das unter großer emotionaler Beteiligung, mit geistigem und körperlichem Krafteinsatz stattfindet.

Damit die Kinder gut spielen können, brauchen sie eine von uns Pädagoginnen gut vorbereitete Umgebung. Durch ständiges Reflektieren und Beobachten wird diese von uns geschaffen.

Im Spielen lernen Kinder immer ganzheitlich, da Spielen die ganze Persönlichkeit fordert und fördert!

Lernen im Spiel:

Neben anderen Lernformen, wie Nachahmen, Forschen, Gestalten, …. ist das Spiel eine grundlegende Form des Lernens, die aktiv, entdeckend und strukturierend ist und wiederum neues Lernen stimuliert. 

In den USA und in Kanada warnen namhafte Spielforscherinnen und Spielforscher vor dem Verschwinden des kindlichen Spiels in elementaren Bildungseinrichtungen. Tests und Förderprogramme verdrängen den Eigenwert und die Zweckfreiheit des Spiels.


Im Spiel vollziehen sich Lernprozesse, die flexibel und offen auf die sich verändernde Umwelt reagieren. Allerdings ist eine Lernwirkung oft nicht sofort feststellbar, häufig handelt es sich um latentes (verstecktes) Lernen. Arbeitshaltungen, wie Ausdauer, Konzentration oder Frustrationstoleranz, die im Spiel erworben werden, bilden die Basis für weiteres Lernen und Arbeiten.

Das Spiel zeichnet sich durch wichtige Merkmale aus. Dazu gehören die intrinsische (= aus eigenem Antrieb) Motivation, mit der die Kinder eine Aktivität wählen, der handelnde Umgang mit den Dingen als Grundlage für das anschauliche Denken, die lustvolle Betätigung und schließlich die sprachliche Kommunikation mit anderen Kindern.


Das Spiel simuliert aktive und kreative Lernprozesse, auf die weder in elementaren Bildungseinrichtungen (Kinderstubbe, Kindergarten, Hort,...) noch in der Volksschule verzichtet werden kann. Die grundlegende Bedeutung des „Lernens im Spiel“ ist daher auch im österreichischen Lehrplan für die Volksschule festgeschrieben und dient u.a. dazu, den Schuleintritt zu erleichtern.                                 Aus dem BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich


Spruch

IM SPIEL WERDEN:

  • Wahrnehmung
  • Grob- und Feinmotorik
  • Soziale Fähigkeit
  • Emotionalität
  • Sprache
  • Konzentration
  • Kognitives Denken

GEFÖRDERT.


Auseinandersetzung mit Lerntheorien Montessori

In unserem Kindergarten wird auch nach Montessori gearbeitet.

Gabriele Pührmayr ist ausgebildete Montessoripädagogin.

Wir arbeiten mit verschiedenen Montessorimaterialien:

übungen
  • Übungen des praktischen Lebens
  • Anziehrahmen
  • Schüttspiele


Sinnesmaterial
  • Sinnesmaterial
  • Einsatzzylinder
  • Trinomischer Kubus


Mathematikmaterial
  • Mathematikmaterial
  • Hundertbrett
  • Bruchrechenkreise


Sparchmaterial
  • Sprachmaterial
  • "Begreifen" von Buchstaben
  • Färbige Zylinder

 

Kosmische Erziehung
  • Kosmische Erziehung
  • Brücken bauen
  • Geburtstagskreis


Für die Umsetzung sind auch die Prinzipien von Bedeutung

Die vorbereite Umgebung:

Wir gestalten die Räumlichkeiten und wählen das Spielmaterial nach den Interessen der Kinder aus und regen so zum eigenen aktiven Handeln an.

Die Polarisation der Aufmerksamkeit:

Es wird darauf geachtet, dass sich das Kind im Tun ungestört vertiefen kann und somit die Konzentration gestärkt wird. Wichtig dabei ist, genügend Raum und Zeit zu geben.

Der Fehler und seine Kontrolle:

Fehler ergeben Chancen, etwas auszuprobieren und Neues zu erlernen.

Dazu gehört, das Kind zur Selbständigkeit und Unabhängigkeit durch Selbsttätigkeit aktiv zu fördern.

Die Arbeit – HILF MIR ES SELBST ZU TUN:

Die intensive Tätigkeit des Kindes bedeutet „Arbeit“. Jedes Tun folgt einem starken inneren Antrieb und keinem äußeren Ziel.

Die sensiblen Perioden:

Diese beschreiben, dass es bestimmte Zeiten gibt, in denen man etwas besonders leicht erlernt. Durch Beobachtung erkennen wir den individuellen Entwicklungsstand und die Interessen des Kindes.

Die Freiheit:

In Freiheit zu leben, bedeutet gleichzeitig die Notwendigkeit einer freiwilligen Übernahme von Verantwortung. Tatsächlich erfordert Freiheit ein hohes Maß an Disziplin.

Der absorbierende Geist:

Dieser Begriff bezeichnet die besondere Art der Lernfähigkeit des Kindes.

Während wir Erwachsene das Wissen mit Hilfe der bewussten Intelligenz aufnehmen, absorbiert es das junge Kind unbewusst.


Diese Pädagogik legt die Kinder auf keine bestimmte Leistung fest, sondern bietet ein „Entdeckendes Lernen“ und fördert vor allem die Freude am Tun. Die Stärken des Kindes stehen im Vordergrund.

Maria Montessoris Ansatz, den Kindern die Welt zu erschließen, ist so genial und umfassend, dass er nicht nur den Kindern die Welt zu Füßen legt, sondern ebenso uns Erwachsene immer wieder in Staunen versetzt, Zusammenhänge erschließt und unser Leben bereichert.

Kybernetik - Vorbereitung für die Schule

Was bedeutet für uns Schulvorbereitung?

Schulvorbereitung beginnt bei uns mit dem Eintritt in den Kindergarten und nicht nur im verpflichtenden Kindergartenjahr. Grundvoraussetzung für das Lernen ist das Spiel, indem das Kind Erfahrungen mit verschiedenartigen Materialien, SpielpartnerInnen und physikalischen Gesetzen macht. Diese Erfahrungen werden im Gehirn verknüpft und gespeichert und bilden die Voraussetzung für das spätere Lernen in der Schule.

Schulvorbereitung bedeutet für uns somit ganzheitliche Förderung während der gesamten Kindergartenzeit. Symbolisch bezeichnen wir unsere SchulanfängerInnen auch als unsere Sonnenkinder.

Jedes Kind ist ein Individuum. Es erweitert täglich seine Kompetenzen im Spiel, in der Bewegung, im Alltag.

Die Reife (Schulreife/Schulfähigkeit) entwickelt sich bei jedem Kind verschieden schnell. Daher ist es wichtig, nicht zu hohe Erwartungen an das Kind zu stellen.

Im Kindergarten unterstützen wir das Kind in seiner Entwicklung, indem wir seine Stärken, Kompetenzen, aber auch seine Schwächen kennen und es individuell fördern.

Es ist unsere Aufgabe, das Kind nicht zu überfordern, aber auch nicht zu unterfordern.

Damit der Übergang zur Schule für die Kinder erleichtert werden kann, bereiten wir die SchulanfängerInnen im letzten Kindergartenjahr gezielt auf die Schule vor.

Mit Hilfe der „Kybernetischen Methode“ fördern wir Wahrnehmung und Bewegung als wichtigste Basisfähigkeit für schulisches Lernen.

Anhand spezieller Übungsformen verbessern die Kinder ihre Wahrnehmung und lernen, ihre Hand- und Mundbewegungen bewusst zu steuern. Mit der Kybernetischen Methode werden so zentrale Bereiche des Gehirns trainiert, welche für das weitere Lernen Schlüsselfunktionen haben.

Umsetzungen von Übungen im Kindergarten:

Wir fördern und unterstützen unsere Kinder im AKTIVSEIN. 

Jeder Prozess braucht Aktivität, Wiederholung und Übung

Bewegungsgeschick und Körperwahrnehmung

  • Erfahrung mit Mengenbegriff
  • Kennenlernen von Ordnungszahlen
  • Körperteile wahrnehmen, bewegen und benennen
  • Zahlenbegriffsentwicklung im Zahlenraum 10
Zahlenrakete  Ziel: Auf der großen Zahlenrakete vorwärts und rückwärts gehen und dazu bis 10 zählen.

   





Kleine ZahlenraketeZiel: Auf der kleinen Zahlenrakete Mengen erkennen und mit Fingern darstellen




Finger ausstrecken

  Ziel: Ausstrecken einzelner Finger auf verbale Anweisung hin, Erkennen und Benennen eines jeden Fingers auf Berührung hin




  • Fähigkeit, „rechts“ und „links“ zu unterscheiden und zu bezeichnen
  • Entwicklung des Handschemas
  • Fingerbeweglichkeit aller Finger entwickelt sich
  • Koordination von Sprache und Haltung
  • Fingernamen werden gefestigt

Entwicklung des Mundschemas

Mund
  • Bewusste Lautbildung und Artikulation
  • Dehnsprechen und große Mundbewegungen
  • Kennenlernen der Sprechwerkzeuge
  • Koordination von Mund und Hand
Mund und Hand

Alljährlich im Herbst werden die Eltern der SchulanfängerInnen zum Elternabend „Schulvorbereitung“ in den Kindergarten eingeladen. Anhand von praktischen Beispielen und theoretischen Informationen erfahren sie Wichtiges über die „Kybernetische Methode“. 



Auszeichnungen

Gesunder Kindergarten

MINT




Unser Bild vom Kind

Baum


Kind

kind

kind

Kind

Kind

KInd

Kind

Kind

Kind

Kind

Kind

Rollenverständnis

WURZELN = Grundlagen der Kinder

KLIMA = Einfluss durch Pädagogen/in, Erwachsene

Positives Vorbildverhalten:

  • Authentisch sein (Gefühle ehrlich zeigen)
  • Regeln der Kinder werden auch vom Personal eingehalten. (Pünktlichkeit, positives Essverhalten, höflicher Umgang miteinander, konstruktive Konfliktbewältigung…)
  • Vermittlung von kulturellen Werten

Wertschätzung/Achtsamkeit:

  • Aufmerksames Zuhören (ausreden lassen)
  • Liebevoller Umgang
  • Mitbestimmung ermöglichen
  • Wir begegnen dem Kind auf Augenhöhe, begrüßen und verabschieden jedes Kind individuell.

Kindzentrierte Haltung:

  • Wir schaffen „Vorbereitete Umgebung“
  • Die Interessen der Kinder werden wahrgenommen, in unserer pädagogischen Arbeit berücksichtigt und umgesetzt.
  • Uns ist es wichtig, dass das Kind genügend Zeit und Raum zur Verfügung hat, um seine Fähigkeiten entwickeln zu können.

Empathie:

Für die positive Entwicklung ist es erforderlich, dem Kind Orientierung, Halt und Sicherheit zu geben.

  • Geregelter Tagesablauf
  • Persönlichen Bezug zum Kind aufbauen                           
  • Vertrauen zum Kind/Erwachsenen gewinnen
  • Anerkennung durch Zutrauen
  • Trost – Gefühle des Kindes ernst nehmen
Baum

Gestalten von Übergängen

Übergänge zu durchleben, stellt für jeden Menschen eine Herausforderung dar. Transitionen sind mit Belastungen verbunden, die hohe Anforderungen an die Betroffenen stellen. Werden Übergänge als Entwicklungsmöglichkeiten gesehen und pädagogisch gut begleitet, erhöht dies einerseits die Chance, kommende Übergänge erfolgreich zu bewältigen, andererseits entwickeln sich auch Kompetenzen, wie Resilienz (= Widerstandsfähigkeit), sozialkommunikative Fähigkeiten und konstruktiver Umgang mit Stress weiter.

Übergang von der Familie in den Kindergarten:

Der Eintritt in den Kindergarten ist meist die erste Transitionserfahrung eines Kindes im Hinblick auf eine außerfamiliäre Einrichtung. Um neue Erfahrungen sammeln zu können, Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen knüpfen und seinen Platz in der Gruppe finden zu können, braucht es eine Atmosphäre der Sicherheit und des Vertrauens. 

„Ein erfolgreich durchlebter Start in die neue Lebensphase ist die Basis für das dauerhafte Wohlbefinden des Kindes in der Einrichtung und den Erfolg der pädagogischen Arbeit“ (Tietze 2003)

Eingewöhnung für Kinder unter drei Jahren:

Der Einstieg in den Kindergarten bietet eurem Kind ein neues Entwicklungspotential. Für den gesamten Verlauf weiterer Übergänge und dem „Lernen“ ist eine positive Eingewöhnungszeit wesentlich.

Wir orientieren uns an dem partizipatorischen Eingewöhnungsmodell, welches von Prof. Dr. Marjan Alemzadeh begründet wurde. Bei diesem Modell steht kein pauschaler Ablauf der Eingewöhnung zur Verfügung, das Tempo orientiert sich an den Bedürfnissen und Signalen des Kindes. Durch gezielte Beobachtungen und einem intensiven Austausch zwischen Bezugsperson und pädagogischen Personal werden individuell weitere Vorgehensweisen besprochen. 

Wir bieten im Monat Juni einen Informationsabend und einen Schnuppernachmittag für U- 3 – jährige an. Dieser dient dazu Fragen zu stellen, die Räumlichkeiten und das Gruppenpersonal kennenzulernen und eine erste Kontaktaufnahme zu dem Kind findet statt. 

Bei einem gestaffelten Start im Herbst wird je nach familiärer Situation und Vorerfahrungen des Kindes ein individueller Ablauf erstellt. 

An den ersten Tagen befindet sich die Bezugsperson mit dem Kind in der Gruppe und der Kindergartenalltag wird gemeinsam erlebt. Dadurch hat das Kind die Sicherheit in Ruhe den Raum zu erforschen und Kontakt zu dem pädagogischen Personal aufzunehmen. Auf Grund der Beobachtungen an diesen ersten Tagen im Kindergarten zieht sich nach gemeinsamer Entscheidung die Bezugsperson zurück bis hin zur richtigen Trennung und das Kind bleibt ohne Bezugsperson im Kindergarten. Die Dauer dieses Prozesses wird allein von dem Kind bestimmt. 

In einer gemeinsamen „Bildungspartnerschaft“ bemühen wir uns, gemeinsam mit euch Eltern den optimalsten Weg für euer Kind, auf eure und unsere Möglichkeiten und Ressourcen in der Einrichtung abzustimmen.

Elternabend:

Vor Kindergartenbeginn (Juni) laden wir die Eltern der neu eingeschriebenen Kinder alljährlich zu einem Elternabend ein. Neben organisatorischen Belangen wird auch unsere Konzeption und insbesondere unser Eingewöhnungskonzept vorgestellt.

Ab Mai jedes Jahres bieten wir Schnuppertermine für Kinder über 3 Jahren an. 

Um das Loslösen zu erleichtern, geben wir den Kindern mit ihren Eltern die Möglichkeit, den Tagesablauf, die Einrichtung, das Personal und die anderen Kinder kennenzulernen. 

Eine weitere Hilfestellung, langsam in den Kindergartenalltag hineinzuwachsen, bietet der gestaffelte Betrieb in der ersten Herbstwoche.

Öffnungszeiten

Wir lassen den Kindern Zeit, sich zu orientieren.

  • Jüngere Kinder, NeuanfängerInnen sollen Verschiedenes kennen lernen.
  • Kindergartenräume
  • Personal – Kinder
  • Spielbereiche
  • Betrieb
  • Tagesablauf (Jausenritual, ...)
  • Regeln (gemeinsam erarbeiten)
  • Hygieneerziehung (Hände waschen nach Toilette, vor Jause, ...)
  • Garten und Waldbereich

Kinder brauchen Zeit zum:

  • Finden des eigenen Platzes in der Gruppe
  • Knüpfen und Weiterführen von Freundschaften 
  • Bewältigen von Konflikten
  • Erleben in der Gruppengemeinschaft (Wir- Bewusstsein) – tgl. Morgenkreis

Wir wollen den Kindern helfen, Ängste abzubauen:

  • beim Loslassen
  • bei Unsicherheit vor Neuem            
  • beim Finden von Sicherheit 
  • beim Aufbau von Vertrauen

Übergang vom Kindergarten in die Schule:

Die Transition vom Kindergarten in die Volksschule ist ein individuell unterschiedlich lang andauernder Prozess. Er beginnt im Kindergarten, dauert aber nach dem Schuleintritt noch fort. Im Kindergarten legen wir Wert auf eine individuelle, sensible Übergangsbegleitung. 

  • Gegenseitiger Austausch Lehrer – Kindergartenpädagoginnen dient dazu, den Start der Kinder in die Schule zu erleichtern.

Worauf legt die Schule Wert?

Was vermitteln wir den Kindern im Kindergarten?... – sind Themen, die gemeinsam besprochen, diskutiert werden.

  • Gemeinsame Fortbildungen zum Thema Transition wurden von Lehrer und Kindergartenpädagoginnen besucht.
  • Nach Ostern dürfen die SchulanfängerInnen wöchentlich die Schulbibliothek besuchen. Sie lernen dort die Umgebung und die Lehrpersonen kennen.
  • Schulbesuchstag: Gegen Ende des Schuljahres werden wir von der Volksschule eingeladen. Dazu nehmen die Kinder ihre eigene Schultasche mit und verbringen dort den halben Vormittag.
  • Das Ritual „Hinauswerfen“ ist bei uns Tradition. Die SchulanfängerInnen werden von uns Pädagoginnen in die Arme der neuen Klassenlehrerin „geworfen“.